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Technisches Dokument
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Reduzierung des Energieverbrauchs durch moderne Siebtechnologien

Moderne Siebtechnologie reduziert Energieverbrauch, entspricht ESG-Zielen und steigert die Produktionseffizienz.
INTELLIGENTER SIEBEN: DENKEN SIE ÜBER DEN ANFANGSPREIS HINAUS
Bei der Bewertung von Siebmaschinen ist es wichtig, nicht nur die anfänglichen Investitionskosten, sondern auch die langfristigen Betriebskosten zu berücksichtigen. Dazu gehören unvermeidliche Wartungskosten und der oft erhebliche, aber manchmal übersehene Energieverbrauch des gewählten Maschinentyps. Darüber hinaus muss in der heutigen und zukünftigen Geschäftsumgebung eine umfassende Bewertung auch wichtige Nachhaltigkeitskennzahlen wie Umweltbelastung, soziale Verantwortung und Unternehmensführung (ESG) umfassen. Diese Überlegungen beeinflussen zunehmend Kaufentscheidungen und wirken sich auf die langfristige Rentabilität aus.

Steigende oder zumindest schwankende Energiekosten werden für Unternehmen zu einem bedeutenden Anliegen. Während der anfängliche Rückgang der Strompreise nach der Marktliberalisierung sich umgekehrt hat, hat sich der Fokus über den bloßen Strompreis hinaus erweitert. Der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen, der für die langfristige Nachhaltigkeit entscheidend ist, bringt seine eigenen Kostenimplikationen mit sich. Darüber hinaus stehen die Gewinnung und Nutzung fossiler Brennstoffe aufgrund ihrer Umweltbelastung zunehmend unter Beobachtung. Daher müssen Anlagenbetreiber einen ganzheitlichen Ansatz für das Energiemanagement in Betracht ziehen, der sowohl Kosten als auch Umweltverantwortung umfasst. Dies ist besonders relevant für Investitionsgüter wie Siebmaschinen, die typischerweise über mehrere Jahrzehnte betrieben werden. Folglich sollten gute Investitionsentscheidungen langfristige Betriebskosten, Energieeffizienz und die Ausrichtung an breiteren Nachhaltigkeitszielen berücksichtigen.

WIE HABEN SICH ENERGIEKOSTEN UND ESG-BEDENKEN ENTWICKELT?

Die Landschaft der Energiekosten ist zunehmend komplex geworden. Während die Strompreise im Allgemeinen gestiegen sind, variiert das Bild erheblich je nach Region und wird von Faktoren wie regulatorischen Richtlinien, Energiemix und technologischen Fortschritten beeinflusst. In Nordamerika beispielsweise hat der durchschnittliche Strompreis für industrielle Nutzer Schwankungen erlebt, aber einen allgemeinen Aufwärtstrend gezeigt. In Europa hat der Vorstoß für erneuerbare Energien und Kohlenstoffreduktionsziele die Energiepreisgestaltung weiter verkompliziert.

Laut der U.S. Energy Information Administration (EIA) wird der durchschnittliche Einzelhandelspreis für Strom für industrielle Nutzer in den Vereinigten Staaten im Jahr 2024 voraussichtlich 7,51 Cent pro Kilowattstunde erreichen, was einem Anstieg von 10,1% gegenüber dem Niveau von 2022 entspricht.

In Europa ist die Situation noch herausfordernder, bedingt durch die anhaltende Energiekrise, Lieferunterbrechungen und die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele der Region. Laut den Projektionen der Europäischen Kommission wird der durchschnittliche industrielle Strompreis in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2024 voraussichtlich 22,8 Cent pro Kilowattstunde erreichen, ein erstaunlicher Anstieg von 17,5% gegenüber dem Niveau von 2022. Bemerkenswerterweise wird erwartet, dass Länder wie Deutschland und Dänemark industrielle Strompreise von über 30 Cent pro Kilowattstunde erleben, was erhebliche Herausforderungen für energieintensive Industrien darstellt und potenziell ihre globale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.

Diese ernsthaften Prognosen unterstreichen die Dringlichkeit für industrielle Akteure, ihre Bemühungen zur Energieeffizienz zu beschleunigen, alternative Energiequellen zu erkunden und sich für politische Maßnahmen einzusetzen, die einen nachhaltigen und kosteneffizienten Energiewandel unterstützen, um die langfristige betriebliche Lebensfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend komplexen Energielandschaft sicherzustellen.

Über die direkten Energiekosten hinaus sind ESG-Überlegungen von entscheidender Bedeutung geworden. Investoren, Kunden und Interessengruppen fordern zunehmend Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf Umweltbelastung, soziale Verantwortung und ethische Unternehmensführung. Dies führt zu einer wachsenden Präferenz für Lieferanten, die ein Engagement für nachhaltige Praktiken in ihrem gesamten Betrieb, einschließlich der von ihnen hergestellten und genutzten Ausrüstung, demonstrieren.

ENERGIEEFFIZIENTE DÜNGERPRODUKTION: EIN GESCHÄFTSVORTEIL?
Im Kontext von Düngemittelproduktionsanlagen ist die Investition in energieeffiziente Systeme nicht nur ein strategischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, sondern auch ein bedeutender Geschäftsvorteil. Da Interessengruppen zunehmend Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) betonen, stehen Unternehmen unter Druck, ihr Engagement für nachhaltige Praktiken zu demonstrieren. Dieser Abschnitt untersucht die vielfältigen Vorteile der Einführung energieeffizienter Technologien in der Düngemittelindustrie und hebt die Ausrichtung an ESG-Erwartungen, Kostensenkungen, Markenverbesserung und langfristige Resilienz hervor.

Die Rolle der Energieeffizienz in der Düngemittelproduktion
Die Düngemittelindustrie ist ein erheblicher Energieverbraucher, wobei die Ammoniakproduktion einen bedeutenden Teil (87%) dieses Verbrauchs ausmacht. Diese Abhängigkeit von Energie führt zu einem beträchtlichen Beitrag zu Treibhausgasemissionen. Die Einführung der besten verfügbaren Technologien (BAT) bietet jedoch einen Weg, den Energieverbrauch und die Emissionen drastisch zu reduzieren. Moderne Anlagen, die BAT nutzen, können eine 30%ige Reduzierung des Energieverbrauchs pro Tonne produziertem Ammoniak im Vergleich zu älteren Anlagen erreichen. Dies führt direkt zu niedrigeren Betriebskosten und einem kleineren CO2-Fußabdruck, was den wachsenden Erwartungen der Interessengruppen und potenziellen regulatorischen Anforderungen entspricht.

Finanzielle und betriebliche Vorteile

Durch die Optimierung des Energieverbrauchs können Unternehmen die Betriebskosten erheblich senken, was einen direkten langfristigen finanziellen Vorteil darstellt. Dieses Kosteneinsparungspotenzial ist besonders relevant in energieintensiven Branchen wie der Düngemittelproduktion, in denen Energie einen erheblichen Teil der Betriebsausgaben ausmacht. Energiesparende Systeme spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Produktionsprozessen und entsprechen dem Umweltaspekt der ESG-Kriterien. Initiativen wie das ENERGY STAR-Programm bieten beispielsweise zusätzliche Unterstützung und Ressourcen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Düngemittelsektor.

Verbesserung des Markenimages und der Beziehungen zu Interessengruppen
Die Einführung energieeffizienter Technologien kann das Markenimage eines Unternehmens verbessern und die Beziehungen zu Interessengruppen stärken. Da das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst, bevorzugen Verbraucher und Investoren zunehmend Unternehmen, die Umweltverantwortung priorisieren. Dieser Wandel in den Verbraucherpräferenzen kann einen Wettbewerbsvorteil bieten und Produkte von nachhaltigen Unternehmen auf dem Markt attraktiver machen. Darüber hinaus stärkt die Energieeffizienz das ESG-Profil eines Unternehmens, verbessert seinen Ruf und zieht Investoren an, die nachhaltige Praktiken priorisieren.

Langfristige Unternehmensresilienz

Energieeffizienz trägt zur langfristigen Unternehmensresilienz bei. Durch die Reduzierung der Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen können Unternehmen Risiken im Zusammenhang mit Energiepreisschwankungen und regulatorischen Änderungen im Zusammenhang mit Kohlenstoffemissionen mindern. Dieser proaktive Ansatz adressiert nicht nur aktuelle ESG-Druckpunkte, sondern positioniert Unternehmen auch, um von aufkommenden Chancen in der grünen Wirtschaft zu profitieren.

VERGLEICH VERSCHIEDENER SIEBMASCHINENTYPEN

Nachdem die wachsende Bedeutung von ESG-Faktoren, die über die unmittelbaren Energiekosten hinausgehen, festgestellt wurde, ist es nun wichtig, sich mit den spezifischen energieeffizienten Siebtechnologien zu befassen. Da Investoren, Kunden und Interessengruppen Lieferanten priorisieren, die sich zu nachhaltigen Praktiken verpflichten, wird die Energieeffizienz von Siebausrüstungen zu einem entscheidenden Unterscheidungsmerkmal. Der folgende Abschnitt wird verschiedene Siebmaschinentypen untersuchen und ihre jeweiligen Energieeffizienzen bewerten, um einen praktischen Rahmen für Entscheidungsfindungen im Einklang mit ESG-Prinzipien zu bieten.

Abbildung 1: Klassifizierung von Siebmaschinen

Um die Siebeffizienz zu vergleichen, werden Siebmaschinen mit einem vibrierenden Grundkörper – wie lineare Vibrationssiebe, Doppelfrequenzsiebe, Flachsiebe mit kreisförmigen Schubbewegungen und elliptische Vibratoren (zusammen als indirekt angetriebene Siebmaschinen bezeichnet) – mit direkt angeregten Siebmaschinen verglichen, bei denen nur das Siebgewebe vibriert.

Beim Trennen von Schüttgütern müssen systembedingte Verluste beim Erzeugen von Vibrationen immer überwunden werden:

  • Vibrationsdämpfung durch Aufgabematerial durch Reibung
  • Vibrationsdämpfung durch Siebgewebematerial (z. B. Polyurethan)
  • Vibrationsdämpfung des Gehäuses (Federn, Gummifederelemente usw.)
  • Effizienz des Antriebssystems (Minimierung systembedingter Verluste, ≈ 2 - 10 %)
  • Verluste durch möglichen Getriebeeinsatz
  • Verlust durch Keilriemenantrieb (max. 10 %)
  • Antriebsverluste des elektrischen Antriebs (unvermeidbar)
  • Verluste durch unzureichende Nutzung der Siebgewebeoberflächen (ohne richtigen Zubringer)

Der entscheidende Faktor für eine positive Energieeffizienz ist das Massenverhältnis zwischen der Aufgabemenge und der vibrierenden Masse der Siebmaschine, zusätzlich zur Effizienz des Antriebs. Die Energieeffizienz einer Siebmaschine kann als erste Näherung bestimmt werden, indem die Aufgabemenge durch die installierte Leistung geteilt wird:
Eine Bewertung der bereits gelieferten RHEWUM-Siebe, gruppiert nach Antriebstyp, ist in Tabelle 1 zu finden. Die Abbildungen 2a und 2b zeigen gängige Designs des jeweiligen Typs.

Direkt angetriebene Siebmaschinen

Indirekt angetriebene Siebmaschinen

  • Verhältnis der für das Sieben beschleunigten Massen:

  • Durchschnitt der installierten elektrischen Leistung pro Siebeinheit: 1,8 kW
  • Durchschnittliche Aufgabemenge pro Siebeinheit: ca. 50 t/h
  • Durchschnittliche Siebeffizienz: ca. 28 t/(kWh)
  • Verhältnis von direkt zu indirekt angetriebenen Sieben: 2,0

Tabelle 1: Vergleich der Siebmaschineneffizienz

Vereinfacht kann angenommen werden, dass eine direkt angeregte Siebmaschine nur 50 % der Energiekosten einer indirekt (konventionell) angetriebenen Siebmaschine erzeugt.

Abbildung 2a: Direkt angetriebene Siebmaschine, Typ RHEsono®

Abbildung 2b: Linearbewegungssieb Typ RHEflex®

Abbildung 3: Vergleich von Siebmaschinentypen in Bezug auf Siebeffizienz und Siebleistung

NACHHALTIGE HERSTELLUNG BEI RHEWUM: GRÜNER ANTRIEB

Neben der Entwicklung und Herstellung hoch energieeffizienter Siebausrüstungen verpflichtet sich RHEWUM als Unternehmen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) in vielen Bereichen. Wir bieten nachhaltige Lösungen an und fördern Nachhaltigkeit in all unseren Abläufen, von der Bereitstellung von E-Bikes für Mitarbeiter bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Teile unseres Fabrikdachs wurden in ein Solarenergie-Kraftwerk umgewandelt, das in den Sommermonaten durchschnittlich 66 % unseres Energiebedarfs durch selbst erzeugte Solarenergie decken kann. Wir führen durch Beispiel im grünen Herstellungsprozess und setzen auf Nachhaltigkeit durch Maßnahmen wie Fernwartung und umweltfreundliche Gebäude und Produktionshallen.

SCHLUSSFOLGERUNG

Zusammenfassend unterstreichen die steigenden Energiekosten und die zunehmende Betonung von ESG-Kriterien die kritische Notwendigkeit energieeffizienter Lösungen in allen Branchen, insbesondere in energieintensiven Sektoren wie der Düngemittelproduktion. Wie dieser Artikel gezeigt hat, stellt der anfängliche Preis einer Siebmaschine nur einen Aspekt der Gesamtinvestition dar. Langfristige Betriebskosten, einschließlich Energieverbrauch, zusammen mit der wachsenden Bedeutung der ESG-Leistung, erfordern einen umfassenderen Bewertungsprozess. Indem Unternehmen Energieeffizienz priorisieren und ESG-Prinzipien in ihre Abläufe integrieren, können sie nicht nur steigende Energiekosten mindern und ihr Markenimage verbessern, sondern auch zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

Letztendlich ist die Wahl energieeffizienter Sieblösungen, wie sie von RHEWUM angeboten werden, nicht nur eine kluge Geschäftsentscheidung; es ist eine Investition in eine nachhaltigere und verantwortungsvollere Zukunft für alle Interessengruppen. RHEWUMs Engagement für nachhaltige Herstellungspraktiken, exemplifiziert durch Investitionen in erneuerbare Energien und energieeffiziente Siebtechnologien wie die direkt angetriebene RHEsono, positioniert das Unternehmen als führend bei der Bereitstellung von Lösungen, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Anliegen adressieren.

REFERENZEN

U.S. Energy Information Administration (EIA), ”Short-Term Energy Outlook (Europäische Kommission, ”EU Energy Prices and Costs Report (Die SDGs und nachhaltige Düngemittelproduktion (Nachhaltigkeitsbericht 2022 - International Fertilizer Association (Fünf Vorteile der Annahme von Nachhaltigkeit und grüner Herstellung (

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