In automatisierten Verpackungslinien der Lebensmittelindustrie sind Ventilsäcke weit verbreitet – insbesondere bei Produkten wie Speisestärke, denn sie bieten viele Vorteile in puncto Lagerung und Handling. Doch immer wieder führen fehlerbehaftete Säcke bzw. Sackventile zu erheblichen Störungen im Abfüllprozess.
Ein häufiger Fall: Das Ventil haftet am Boden des Sacks und lässt sich beim Befüllen nicht korrekt automatisch öffnen. Dadurch kann der Sack nicht vollständig oder gar nicht befüllt werden. Es entstehen Produktverluste, Staubbelastung, zusätzlicher Reinigungsaufwand – und letztlich ein unnötig hoher Anteil an Ausschuss.
GREIF-VELOX erweiterte den BVPV 4.40 um das hochpräzise Sensorsystem ValvoDetect, das in zwei Prüfstufen greift:
- Variante Save: Bereits vor dem Füllvorgang prüfen optische Sensoren, ob das Sackventil korrekt geöffnet wurde, sobald der Sack auf dem Stutzen sitzt. Fehlerhafte Säcke werden sofort ausgeschleust.
- Variante Clean: Vor dem Verschweißvorgang vergewissert sich ValvoDetect, dass der Sack exakt zwischen Sonotrode und Amboss positioniert ist. Unvollständig platzierte Säcke werden ebenfalls aussortiert, sodass nur makellos verschweißte Säcke auf die Palette gelangen.
Fallstudie AKD Toftlund
Wie groß der Unterschied sein kann, zeigt das Beispiel bei AKD Toftlund aus Dänemark. Dort konnten durch den Einsatz von ValvoDetect und die Optimierung der eingesetzten Säcke die Ausschussquote von 0,8 % auf nur noch 0,04 % gesenkt werden – das entspricht Einsparungen von 95 %. Mehr darüber lesen Sie im detaillierten Fallstudie.