Fortschrittlichen Lindor Beschichtungsmischer für Kohlefaser
Ein Lindor-Drehtrommelmischer wurde mit einem Beschichtungssystem ausgestattet und ist damit die ideale Lösung für das Schlichten empfindlicher Fasern. Der Mischer wurde erfolgreich in einer europäischen Kohlefaserproduktionsanlage in Betrieb genommen.
Nach einem ausführlichen Versuch in Lindors Mischversuchszentrum in den Niederlanden wählte der Kohlefaserhersteller den Lindor-Drehtrommel-Beschichtungsmischer als optimale Lösung für seine Verarbeitungslinie.
Die Maschine ist nun vollständig an ihrem Standort in Betrieb und spielt eine wesentliche Rolle in ihrem Kohlefaser-Schlichtungsprozess.
Dies ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass sich die Fasern in Endanwendungen wie der Luft- und Raumfahrt, dem Zivilbau und der Automobilindustrie korrekt mit Verbundwerkstoffmatrizen verbinden.
Warum ein Drehtrommel-Beschichtungsmischer?
In der Faserproduktionsindustrie ist das Aufbringen einer Schlichtungsschicht unerlässlich. Die Schlichtung verbessert die Handhabung, schützt die Faser während der Verarbeitung und verbessert die Haftung zwischen Faser und Harz in Verbundwerkstoffen. Gängige Methoden wie Tauchbäder oder Rakelwalzen sind weit verbreitet, aber jede hat ihre Grenzen. Hier zeichnet sich der Lindor-Drehtrommel-Beschichtungsmischer aus.
Dank seiner sanften Mischtechnologie bietet der Lindor-Mischer eine Umgebung mit geringer Scherung, was bedeutet, dass die Fasern weder gebrochen noch verdichtet werden. Es gibt keine aggressiven Paddel oder sich schnell bewegende Flügel; stattdessen fallen die Fasern in einer kontrollierten Rotationsbewegung.
Strategisch platzierte Sprühdüsen im Inneren der Trommel sorgen dafür, dass die flüssige Schlichtelösung gleichmäßig verteilt wird, wodurch Verklumpungen oder Übersättigung vermieden werden.
Die Rotationsbewegung in Kombination mit der Platzierung der Sprühdüsen führt zu einer außergewöhnlich homogenen Beschichtung aller Partikel.
Maßgeschneiderte Technik
Das Produkt und der Prozess des Kohlefaserherstellers stellten mehrere Herausforderungen dar—eingeschränkte Fließfähigkeit, ein hohes Risiko der Faserbrückenbildung und regelmäßig wechselnde Rezepturen. Lindors Ingenieurteam entwickelte eine maßgeschneiderte Lösung.
Ein spezielles Flüssigkeitseinspritzsystem wurde entwickelt, um den häufig wechselnden Schlichtungsrezepturen des Kunden gerecht zu werden. Die Maschine wurde auch so eingestellt, dass sie die Produktbrückenbildung verhindert, ein häufiges Problem bei langen oder faserigen Materialien, die den Fluss behindern können. Mit jahrelanger Erfahrung im Umgang mit Pulvern, Granulaten und empfindlichen Produkten konnte das Lindor-Team sein Standardmaschinendesign an dieses komplexe Produkt anpassen.
„Unser Kunde kam mit einem anspruchsvollen Material zu uns“, sagte ein an dem Projekt beteiligter Lindor-Ingenieur. „Es fließt nicht gut, neigt zur Klumpenbildung und die Beschichtungsrezepturen variieren häufig. Aber wir haben es geschafft, dass es einwandfrei funktioniert.“