Platz ist entscheidend in einer Produktionsumgebung. Und doch sehen wir oft, dass Unternehmen die Auswirkungen einer ineffizienten Big-Bag- (oder FIBC, Bulk Bag, Super Sack) Lagerung unterschätzen. Bei Indus besuchen wir jede Woche Fabriken. In verschiedenen Branchen stoßen wir immer wieder auf die gleichen lagerbezogenen Probleme. Diese werden oft übersehen, können jedoch die betriebliche Effizienz einschränken und das Produktionswachstum verlangsamen.
1. Unflexible Lagerung
Viele Unternehmen verwenden feste Systeme zur Lagerung von Schüttgut. Big Bags werden in Palettenregalen gelagert, andere setzen Fließbehälter oder sogar Innensilos ein. Doch diese Lösungen passen nicht immer zur Realität moderner Produktionsumgebungen.
Regale lassen sich nicht leicht bewegen. Selbst leer nehmen sie wertvolle Stellfläche ein. Fließbehälter sind oft schwer, schwer zu reinigen und müssen nach Gebrauch zurückgegeben werden. Silos sind dauerhafte Strukturen, die erhebliche Investitionen und Planung erfordern und sich nicht einfach an Änderungen im Produktionslayout oder an Kapazitätserhöhungen anpassen lassen.
Flexible Lagermöglichkeiten fehlen oft – und das schränkt die Fähigkeit ein, auf saisonale Schwankungen, steigende Auftragsvolumina oder Layout-Optimierungen zu reagieren.
2. Zu wenig Lagerfläche
Dies ist nicht immer in der Bilanz sichtbar, wirkt sich jedoch auf den täglichen Betrieb aus. Wenn die Bodenfläche belegt ist, gibt es weniger Platz, um Materialien zu bewegen, Aufträge vorzubereiten oder mobile Geräte abzustellen. Materialien werden vorübergehend in Produktionsbereichen gelagert, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Verzögerungen erhöht.
Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass Big Bags an sich nicht stapelbar sind. Ohne ein spezielles System können sie nur auf dem Boden gelagert werden. In der Praxis bedeutet das: Der vertikale Raum bleibt ungenutzt, während die Bodenfläche überfüllt wird.
3. Abhängigkeit von externer Lagerung
Wenn innen kein Platz mehr vorhanden ist, lagern viele Unternehmen Big Bags extern. Dies führt zu mehr Transport, zusätzlicher Koordination und höheren Kosten. Zudem entstehen potenzielle Engpässe in der Produktion, insbesondere wenn Materialien nicht rechtzeitig zurückgeliefert werden. Was als kurzfristige Lösung beginnt, kann leicht zu einer strukturellen Ineffizienz werden.
Einige Praxisbeispiele
- Gustav Heess (Öle): Errichtete ein 4 m³ großes Mini-Silo für Nüsse direkt über der Entladestation, um das Material kontinuierlich in die Ölpresse zu führen.
- Promatrix (Spritzguss): Sparte bis zu 65 % Lagerfläche, indem Big Bags bis zu vier Ebenen hoch gestapelt wurden.
- Duyvis (PepsiCo, Nüsse): Schuf mehr nutzbare Bodenfläche, indem Metall-Fließbehälter durch stapelbare Big-Bag-Systeme ersetzt wurden.
Wie der Indus Neva diese Probleme löst
Der Indus Neva ist ein modulares Big-Bag-Trägersystem, das speziell für eine sichere und effiziente Lagerung entwickelt wurde. Es löst alle drei oben genannten Probleme:
- Flexibel: Das System kann je nach Bedarf hinzugefügt, entfernt oder versetzt werden. Keine festen Regale oder dauerhaften Strukturen.
- Stapelbar: Big Bags können bis zu 7 Meter hoch und mit einem Maximalgewicht von 6 Tonnen sicher gestapelt werden.
- Kosteneffizient: Der Neva ersetzt teurere Optionen wie Innensilos oder Fließbehälter – spart dabei Platz und verbessert die Zugänglichkeit.
Weltweit wurden bereits mehr als 50.000 Neva-Systeme in zahlreichen Fabriken implementiert. Interessiert, mehr zu erfahren? Kontaktieren Sie uns – wir analysieren gerne Ihre Situation.